Lush reagiert auf die Streichung der DEI-Programme durch die Trump-Regierung und benennt drei Badebomben in „Diversity“, „Equity“ und „Inclusion“ um
In den Vereinigten Staaten hat sich im Laufe der Jahre auf Bundes- und Landesebene eine zunehmende Einschränkung der Menschenrechte vollzogen, wie beispielsweise durch das sogenannte „Don’t Say Gay“-Gesetz in Florida aus dem Jahr 2022, das Schulen verbietet, über sexuelle Orientierung und Geschlechteridentität zu unterrichten. Die im Januar 2025 erlassenen Verordnungen haben sogar noch weitreichendere Auswirkungen, da sie Bundesbehörden dazu zwingen, Programme einzustellen und DEI-Abteilungen zu schließen. (DEI steht für Diversity, Equity, and Inclusion, zu Deutsch Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion). Viele Unternehmen sind freiwillig diesem Beispiel gefolgt und haben ihre DEI-Programme zurückgefahren oder ganz eingestellt: Einige haben Erklärungen, in denen sie sich zur „Gerechtigkeit für Schwarze“ und „LGBTQ+-Rechten“ verpflichtet haben, sowie jegliche Erwähnung von „Transgender“ von ihren Websites entfernt.
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Lush engagiert sich auch weiterhin für DEI und macht sich stark dafür, dass diese Begriffe nicht verschwinden. Daher hat das Unternehmen seine Badebomben „Thermal Waves“, „Sakura“ und „American Cream“ umbenannt in „Diversity“, „Equity“ und „Inclusion“. Dies geschah in einem ersten Schritt in den USA; nun erhalten die Badebomben der globalen Marke, die in über 50 Ländern vertreten ist, weltweit auf allen Websites und in allen Lush-Shops ihren neuen Namen.
Mit der einfachen, aber klaren Maßnahme, diese drei Produkte umzubenennen, unterstreicht Lush seine Unterstützung und seinen Glauben an den Wert von Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion, wie auch in den Leitprinzipien der Lush Ethical Charta festgelegt – egal um welchen Lush-Markt es sich handelt. Vor diesem Hintergrund findet die Namensänderung in allen Märkten statt.
„Wir stehen in Solidarität mit all den Menschen, die so hart für diese Rechte gekämpft haben“, sagt Mark Constantine, Mitbegründer und CEO von Lush.

Diversity Badebombe
Früher Thermal Waves, jetzt Diversity: Süßorange und Champaca.
7,50 Euro pro Stück

Inclusion Badebombe
Früher American Cream, jetzt Inclusion: Vanille und Erdbeere.
5,50 Euro pro Stück
HINWEISE FÜR REDAKTEUR*INNEN
Die Umbenennung von drei bekannten Lush-Badebomben steht im Einklang mit der Geschichte von Lush als Kampagnen führendes Unternehmen. Im Jahr 2015 startete Lush gemeinsam mit der LGBTQ+-Rechtsorganisation AllOut die #GayIsOk-Kampagne und verkaufte limitierte Seifen mit dem Duft des Parfüms „Love“, um Geld für den „Love Fund“ zu sammeln.
Zum Valentinstag 2023 startete Lush eine Kampagne, in der die britische Regierung aufgefordert wurde, „Konversionstherapien“ zu verbieten, um LGBTQIA+-Menschen ausnahmslos zu schützen. In Zusammenarbeit mit Galop brache Lush eine sogenannte Waschkarte mit dem Titel „Proud to Love You“ (Stolz darauf, dich zu lieben) auf den Markt.
Seit seiner Gründung vor 30 Jahren hat Lush über 100 Millionen Euro an Aktivist*innen gespendet.
Lush orientiert sich an einer Ethik-Charta, in der seine Verpflichtungen in Bezug auf seine Geschäftstätigkeit und -praxis, einschließlich der Fürsorge für seine Mitarbeitenden, festgelegt sind.
Es werden Jahresberichte erstellt und veröffentlicht, um Transparenz über die Vielfalt bei Lush sowie über das geschlechtsspezifische Lohngefälle zu gewährleisten.
In dieser kritischen Zeit sind die Namensänderungen eine einfache, aber klare Bekräftigung des Engagements von Lush für DEI-Richtlinien, -Programme und -Praktiken.
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