„Die Tulpe ist die neue Rose!“:

Diese Münchnerin setzt zum Valentinstag auf nachhaltige
Schnittblumen aus Deutschland

München, 12. Februar 2024. Statt Schnittblumen aus dem Ausland bezieht die Floristin Mariam Vartanian ihre Blumen aus Deutschland. Die „Slow Flower“-Bewegung macht es möglich: Diese setzt beim Anbau konsequent auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Mit Tulpen aus regionaler Herkunft bietet die Münchnerin Menschen in ihrer Stadt so eine umweltfreundliche Geschenk-Alternative zum Valentinstag.

„Die Tulpe ist die neue Rose!“ verrät die Floristin Mariam Vartanian, die sich auf das Valentinstagsgeschäft in München vorbereitet. Seit Jahren propagiert die 37-Jährige, zum Valentinstag auf andere Blumen als die rote Rose zurückzugreifen. „Viele Menschen wissen nicht, dass nur der kleinste Teil der in Deutschland verkauften Blumen auch hier wachsen. Rote Rosen sind zum Valentinstag zwar besonders beliebt, wachsen zu dieser Jahreszeit aber nicht in Deutschland, sondern müssen erst aus Ländern wie Äthiopien oder Kenia importiert werden”, erklärt die Floristin. Zu den langen Reisewegen kommen prekäre Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern, wie auch zahlreiche und zum Teil gesundheitlich bedenkliche Substanzen wie Insektizide oder Fungizide hinzu, was insgesamt zu einer erschreckenden Klimabilanz führe, so Vartanian.

Münchnerinnen und Münchnern eine nachhaltige Alternative zu traditionellen Valentinstagsblumen zu bieten, sei für die Floristin besonders wichtig. „Das ist auch meine Verantwortung als Floristin: Aufzuklären, gleichzeitig aber auch nach Lösungen zu suchen, die sich positiv auf unsere Umwelt auswirken“. Genau so eine Lösung findet Mariam Vartanian in der Gärtnerei von Floralita in Baden-Württemberg: Hier wachsen unter anderem regionale Tulpen, frei von chemisch-synthetischen Mitteln, damit Boden, Grundwasser und Natur frei von Umweltgiften bleiben. Das Angebot von Floralita ist immer saisonal, so lassen sich auch lange Transportwege vermeiden. Als Teil der „Slow Flower“-Bewegung setzt sich Floralita für den vermehrten Anbau regionaler Blumen ein.

Die Gärtnerei Floralita in Baden-Württemberg

Mit ihrer 15-jährigen Erfahrung als Floristin verspricht Mariam Vartanian den perfekten Bouquet zum Valentinstag, mit Tulpen, statt Rosen – vor allem aber nachhaltig! „Dieses Jahr stellen wir Menschen in München tolle Sträuße aus kunterbunten Tulpen zusammen, die aus Deutschland kommen“. Welche Tipps die Floristin für den nachhaltigen Kauf von Blumen sonst noch hat? „Menschen sollten zu Pflanzen greifen, die gerade Saison haben. Trockensträuße sind auch eine tolle Alternative. Und wer möchte, dass Schnittblumen besonders lange halten, sollte Stiele stets mit einem scharfen Messer anschneiden und darauf achten, dass das Wasser, in dem sie stehen, kalt ist und regelmäßig gewechselt wird.“

Wer auf der Suche nach einem nachhaltigen Blumenstrauß ist, besucht Mariam Vartanian in der Lush-Filiale in der Kaufingerstraße 10 (80331 München), in der sich das Blumengeschäft befindet. Das sei eine Besonderheit, erklärt die Floristin: „Keine andere Lush-Filiale in Deutschland bietet Kund*innen die Möglichkeit, Blumen zu kaufen. Wie bei allen anderen Lush-Produkten legen wir auch bei den Blumen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Für mich das meine Arbeit als Lush-Floristin besonders wertvoll“.

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