Charity Pot seit 2007 in Großbritannien,
Seit 2011 in Deutschland

Alles über den Charity Pot

Kennst du den Charity Pot? Das ist unsere etwas andere Bodylotion. 

Der Charity Pot ist eine besondere Hand- und Körperlotion, die wir 2007 einführten. 100% des Nettoverkaufspreises spenden wir an kleine Basisorganisationen und Graswurzelbewegungen, die sich für Tierrechte, Menschenrechte und die Umwelt einsetzen. Für die unglaubliche Arbeit, die diese Aktivist*innen leisten, können sie oft eine helfende Hand gebrauchen.

2022 feiert der Charity Pot 15. Geburtstag. Von seinen ethisch korrekten Inhaltsstoffen über die wohltuende Wirkung auf deiner Haut bis zu den Spenden an Charity-Organisationen auf der ganzen Welt – jeder Schritt unterstützt einen positiven Wandel.

Charity Pot ist sowohl verpackt als auch ohne Verpackung erhältlich. Der Nettoverkaufspreis des Parfüms Grassroots trägt ebenfalls zum Spendenfonds des Charity Pot bei. Es ist online oder im Shop Kaufingerstraße in München erhältlich.

Charity Pot gibt es inzwischen in 37 Ländern und bis heute haben wir damit mehr als 13.000 Gruppen unterstützt. 

Wir sehen Charity Pot als eine besondere Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen. Sie kaufen das Produkt, wir spenden Zeit und Rohstoffe. So kann das eingenommene Geld zur Gänze und direkt für gute Zwecke verwendet werden. Wir führen nur die gesetzlich vorgeschriebene Mehrwertsteuer an den Staat ab.

Charity Pot vergibt Zuschüsse zwischen €100 und €5.000 an kleine und überwiegend ehrenamtlich geführte Gruppen. Wir suchen vor allem Gruppen aus, die mit begrenzten Mitteln arbeiten und für die es schwierig ist, sich Finanzierung zu beschaffen. Außerdem ist unser Ziel, so viele verschiedene Organisationen wie möglich zu unterstützen.

Welche Gruppen wählen wir aus?

Die meisten Unternehmen, die spenden, bevorzugen die Finanzierung von kurzfristigen Maßnahmen für schnelle Ergebnisse und ein gutes Image. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass kurzfristige Maßnahmen dauerhafte Veränderungen bewirken. Graswurzelbewegungen sind effektiver, weil sie Probleme an der Wurzel packen und auf langfristige Lösungen hinarbeiten. Ihre Botschaften und Forderungen sind auch nicht von Unternehmensinteressen und politischen Faktoren beeinflusst.

Basisgruppen, die gewaltfreie Aktionen und Kampagnen durchführen, fordern die öffentliche Meinung heraus und treiben den gesellschaftlichen Fortschritt voran. Deshalb finanzieren wir Gruppen, die aufgrund ihrer radikalen Haltung und ihres Ansatzes Schwierigkeiten haben, anderweitig Mittel zu erhalten. So fördern wir den Wandel, für den es sich zu kämpfen lohnt.

Unterstützung neuer Gruppen

Frisch gegründete Gruppen können sich sehr effektiv für die Umwelt, die Menschen und die betroffenen Tiere einsetzen. Das zeigt das Thema Fracking zum Beispiel. Natürlich ist die Unterstützung einer neu gegründeten Gruppe mit einem zusätzlichen Risiko verbunden, aber wir denken, dass sich dieses Wagnis lohnt. Viele Basisgruppen, die Kampagnen durchführen, sind nicht als gemeinnützige Organisationen registriert oder als Verein eingetragen. Was wäre aber, wenn wir unsere Förderung auf Gruppen beschränken, die offiziell registriert sind? Wir würden unsere Möglichkeiten, wichtige Gruppen zu unterstützen, stark einschränken. Die Eintragung als Wohltätigkeitsorganisation gibt einer Gruppe zwar einen zusätzlichen Anreiz, rechenschaftspflichtig zu sein, sagt aber wenig über ihre ethischen Grundsätze, ihre Effektivität oder ihren Bedarf aus.

Events & Zuschuss

Lush unterstützt Graswurzelbewegungen auf zwei Arten: durch lokale Charity Pot Events oder durch einen finanziellen Zuschuss aus dem zentralen Charity Pot Fonds.

Events

Lokale Charity Pot Veranstaltungen geben unseren Shop-Teams die Möglichkeit, lokale Basisorganisationen zu unterstützen, die sich vor Ort engagieren. Durch den Support lokaler Gruppen bei diesen Events schaffen die Shops ein gemeinschaftliches Gefühl der Unterstützung zwischen den Gruppen, ihren Anliegen und unseren Kund*innen. Die Graswurzelbewegungen können ihre Arbeit mit Menschen vor Ort teilen, die sonst vielleicht nichts davon gehört hätten.

Die Basisgruppen sind quasi die Gastgeber*innen des Events und der gesamte Erlös aus dem Verkauf des Charity Pot geht an diese Gruppe.

Finanzieller Zuschuss

Neben den Events führen wir den Charity Pot regulär im Sortiment. Der Nettoverkaufserlös des Produkts fließt in einen zentralen Fonds, aus dem Zuschüsse an Gruppen in den Bereichen Menschenrechte, Tierrechte und Umwelt. Die Charity Pot Zuschüsse sind einmalige Finanzhilfen für kleine Basisorganisationen. Wir bevorzugen Projekte, die auf eine langfristige Veränderung abzielen, denn wir wollen Projekte unterstützen, die die Ursache eines Problems bekämpfen und nicht nur seine Auswirkungen.

Die Gruppen stellen einen Online-Antrag an den zentralen Charity Pot Fonds. Darin machen sie unter anderem Angaben zu ihrer Gruppe, ihrem Projekt und ihrem Budget. Diese prüft ein Lush Gremium, bevor eine Entscheidung getroffen wird..

Während lokale Veranstaltungen lokale Gruppen unterstützen, zielt der zentrale Charity Pot Fonds darauf ab, so viele verschiedene Organisationen wie möglich aus der ganzen Welt zu unterstützen.

Charity Pot fördert nicht nur fantastische Basisgruppen durch Spenden, sondern besitzt auch besondere Inhaltsstoffe. Damit unterstützen wir ebenfalls Produzent*innen auf der ganzen Welt. Unter den Zutaten der selbstkonservierenden Hand- und Bodylotion sind unter anderem fair gehandelte Kakaobutter aus Kolumbien, Geranienöl vom kenianischen Mountain Organic Farming und fair gehandelte Sheabutter vom Women’s Ojoba Collective aus Ghana.

ALOE AUS KENIA
Das Volk der Massai in Kenia ist ein Hirtenvolk. Traditionell betreiben die Männer Viehzucht und ziehen von einem Ort zum anderen, um geeignete Weiden zu finden. Frauen und Kinder bleiben zu Hause.

In Zusammenarbeit mit dem Laikipia Permaculture Center arbeitet das Team von Lush Buying mit den Massai Frauen daran, das Wüstenland zu begrünen, indem sie neben der Aloe auch nährstoffreiche Pflanzen setzen und ernten. Das verbessert die Bodenqualität und schafft eine weitere Nahrungsquelle. Durch die wachsende wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen ist auch die Zahl der verbotenen Beschneidungen von Massai Frauen gesunken.

MORINGA AUS GHANA
Das Ghana Permaculture Institute züchtet Pilze und produziert Moringa-Öl, das ein weiterer Hauptbestandteil des Charity Pot ist. Auf 24 Hektar Land in der Nähe der Stadt Techiman wachsen Moringa-Bäume in einem artenreichen Wald. Das Gebiet war davor durch einen chronischen Mangel an Fruchtbarkeit gekennzeichnet. Gepresst erhalten wir von den Moringa-Samenschoten für den Charity Pot ein leichtes Öl, das reich an Antioxidantien ist.