Lush spring prize 2023

73 Projekte aus der ganzen Welt sind in der Shortlist

73 PROJEKTE AUS DER GANZEN WELT SIND IN DER ENGEREN WAHL FÜR DEN MIT 236.000 £ DOTIERTEN LUSH SPRING PRIZE, DER ORGANISATIONEN FÜR ÖKOLOGISCHE UND SOZIALE REGENERATION AUSZEICHNET.

Für den Lush Spring Prize 2023 gingen über 350 Bewerbungen ein. Schlussendlich haben es 73 Bewerbungen in die engere Auswahl geschafft. Diese verteilen sich auf verschiedene Kategorien: 50 Bewerbungen sind für Preise in den Rubriken Intentional, Young, Established und Influence Spring Prize nominiert; 11 Bewerber*innen stehen auf der Shortlist für den Permaculture Magazine Award (in Zusammenarbeit mit dem Permaculture Magazine) und 12 haben eine Chance auf den Ancient and Indigenous Wisdom Award (in Zusammenarbeit mit der Be The Earth Foundation).

In der endgültigen Auswahlliste sind über 40 Länder vertreten mit Bewerbungen aus allen Kontinenten, außer der Antarktis. 

Die Auswahlliste ist vielfältig, deckt mehrere Bioregionen ab und zeigt viele verschiedene Ansätze für regeneratives Design und Arbeit. Diese können alle auf der Website des Spring Prize im Detail nachgelesen werden: springprize.org

Bildmaterial steht hier zum Download bereit.

Der künftige “Change the Paradigm”- Lehrer Bemeriki Bisimwa Dusabe (von der Rwamwanja Rural Foundation und Nourish All – in der Kategorie “Intentional Spring Prize 2023” in die engere Wahl gekommen) leitet eine Schulung zur Permakultur-Theorie für geflüchtete Personen in Rwamwanja.

Was ist der Lush Spring Prize?

Der Lush Spring Prize ist ein Gemeinschaftsprojekt von Lush Cosmetics und Ethical Consumer. Der Preis wurde 2017 zum ersten Mal verliehen. Mit dem Jahr 2023 hat der Lush Spring Prize mehr als 1 Million Pfund an regenerative Projekte weltweit vergeben.

Der Lush Spring Prize wurde ins Leben gerufen, um regenerative Projekte zu unterstützen – also solche, die über Nachhaltigkeit hinausgehen und ganzheitliche Ansätze verfolgen. Das Ziel ist, die Gesundheit von Ökologie, Wirtschaft und sozialen Systemen zu fördern. Mit dem Preis sollen diejenigen unterstützt werden, die die Welt besser hinterlassen, als sie sie vorgefunden haben.

Durch die Unterstützung regenerativer Projekte, hofft der Spring Prize, die regenerative Bewegung bekannter zu machen und mehr Einzelpersonen, Gruppen, Gemeinschaften, Geldgeber*innen, Medienplattformen und Unternehmen zu inspirieren, sich mit regenerativen Praktiken und dem Thema Regeneration zu befassen.

Inmitten dieser Vielfalt finden sich einige gemeinsame Themen

Viele Projekte, die es in die engere Auswahl geschafft haben, werden von den Gemeinschaften, denen sie dienen, geleitet und gestaltet. Obwohl viele von ihnen in relativ kleinem Maßstab arbeiten, reagieren sie allesamt auf globale Herausforderungen und deren Auswirkungen, z. B. auf den Klimanotstand, die COVID-19-Pandemie und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf Europa und einen Großteil des globalen Südens.

Während die indigenen Gruppen, die über die gesamte Amazonas Bioregion verteilt leben, an vorderster Front dafür kämpfen, die Regenwälder vor Unternehmen fossiler Brennstoffe zu schützen, setzten viele der anderen Organisationen auf der ganzen Welt auf regenerative Projekte. Ihr Ziel ist es, angesichts der Klimakrise und den damit verbundenen Auswirkungen, die bereits jetzt spürbar sind, die Gesundheit zu erhalten und Resilienz aufzubauen. 

Durch die COVID-19-Pandemie wurden wichtige Projekte verzögert und viele Gemeinschaften einem erheblichen Risiko ausgesetzt. Eine beträchtliche Anzahl der in die engere Wahl gekommenen Projekte haben trotz ihres Schwerpunkts auf Umweltsanierung auch Maßnahmen zur Bewältigung dieser Probleme in ihre Arbeit mit einbezogen. Von der Einrichtung kommunaler Gesundheitszentren auf der Grundlage von Alternativwährungen, Tauschhandel oder Solidarökonomie bis hin zur Unterstützung von Menschen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Sie verstehen und demonstrieren die Verbindung zwischen der Fürsorge für Menschen und der Fürsorge für den Planeten. 

Trotz dieser enormen Herausforderungen zeigt jedes Projekt auf der Shortlist Projekte im Kampf gegen Klimakatastrophe, zum ökologischen Zusammenbruch, zu Konflikten und zur Ungleichheit auf. Gemeinsam erzählen sie eine Geschichte der Hoffnung, der Widerstandsfähigkeit und des ganzheitlichen praktischen Handelns. Sie entwickeln neue Wege für ein Leben in Harmonie mit der Natur und untereinander. Sie erzeugen erneuerbare Ressourcen, stellen Ökosysteme wieder her, fördern die Solidarität und bauen Gesundheit, Ganzheitlichkeit und Widerstandsfähigkeit auf. Sie erwecken geschädigte Böden und Ozeane wieder zum Leben und setzen stille Quellen wieder in Gang.

Die Preise

Für den Lush Spring Prize 2023 wurden Bewerbungen in vier Hauptkategorien entgegengenommen. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit dem Permaculture Magazine und der Be The Earth Foundation zwei weitere Preise vergeben.

Diese Kategorie ist für großartige neue Ideen und Projekte gedacht, die nicht älter als 1 Jahr sind. Er richtet sich an Einzelpersonen, Gemeinschaften, aufstrebende Unternehmen oder neu gegründete Gruppen und Organisationen, um eine solide Grundlage zu schaffen, auf der sie wachsen können. Es gibt mindestens vier Preise in dieser Kategorie, die jeweils mit bis zu 10.000 £ dotiert sind. 

Ein Beispiel für eine Organisation, die für den International Award in die engere Wahl gekommen ist: Voedselpark Amsterdam.

Voedselpark Amsterdam

Das “Lutkemeer” (was so viel wie “kleiner See” bedeutet) ist ein 43 Hektar großes Ackerland am westlichen Stadtrand von Amsterdam und stellt das letzte Stück fruchtbaren Bodens in der Stadt dar. Leider ist dieser einzigartige historische und organische Boden in Gefahr. Es gibt Pläne, ihn in ein Gewerbegebiet für riesige Vertriebslager umzuwandeln. 

Als Reaktion darauf wurde der Voedselpark Amsterdam gegründet. Diese Bürger*inneninitiative hat sich zum Ziel gesetzt, den letzten fruchtbaren Boden zu schützen und den “Voedselpark Amsterdam” (Amsterdam Foodpark) zu schaffen. Der Foodpark ist zum Symbol für den Wunsch der Menschen nach einer naturnahen Stadt geworden und stellt sich gegen die globalisierte, mit fossilen Brennstoffen betriebene Konsumwirtschaft. Er bietet nicht nur erschwingliche, gesunde Lebensmittel, sondern inspiriert und demonstriert auch die Bedeutung einer städtischen, regenerativen Ernährungsumstellung. Es soll die Bürger*innen aktivieren, Orte in der Stadt und auf dem Land in lokale “Gemeingüter” umzuwandeln, in denen regenerative Formen der Landwirtschaft betrieben werden können. Gleichzeitig wird ein Ort geschaffen, an dem sich die Menschen erholen und etwas über Landwirtschaft, Nachhaltigkeit und biologische Vielfalt lernen können, um auf eine grüne, integrative und regenerative Wirtschaft hinzuarbeiten. 

Dieser Preis richtet sich an junge (1-5 Jahre alte) gemeinnützige Gruppen, Organisationen, Netzwerke und Unternehmen, die nachweislich erfolgreich sind und mehr Mittel zur Ausweitung oder Entwicklung ihrer Arbeit zur Verbesserung ökologischer und sozialer Systeme benötigen.

Ein Beispiel für eine Organisation, die in die engere Wahl für den Young Award gekommen ist: Perfect Village Communities (PVC).

Perfect Village Communities (PVC).

Perfect Village Communities ist ein Sozialunternehmen mit Sitz in Burundi, das insbesondere in ländlichen Gemeinden tätig ist. Das Unternehmen wurde im Jahr 2020 von einer Krankenschwester gegründet, die die direkten Auswirkungen der Umweltzerstörung auf die Gesundheit der Gemeinschaft feststellte, da die Menschen Schwierigkeiten hatten, die Kosten für die Gesundheitsversorgung zu tragen. Die Vision von PVC ist ein gesunder Planet für eine gesunde Gemeinschaft.

 Fünf Frauen (Rrose, Margeuritte, Adeline, Amelie und Aline) versammeln sich, um eine von PVC betriebene Baumschule für Passionsfrüchte zu pflegen. Diese werden an lokale Landwirt*innen verteilt.

Kategorie 3: Established Award 

Diese Kategorie ist für etablierte Gemeinschaftsgruppen, Organisationen, Netzwerke und Unternehmen gedacht, die seit mehr als 5 Jahren erfolgreich arbeiten. Ziel ist es, das Bewusstsein für ihre Arbeit zu stärken und mehr Menschen zu inspirieren, sich auf den Weg der Regeneration zu begeben. Es werden mindestens zwei Preise in dieser Kategorie vergeben, die jeweils mit bis zu 25.000 £ dotiert sind

Ein Beispiel für eine Organisation, die für den Established Award in die engere Wahl gekommen ist: School of the Earth

School of the Earth

School of the Earth (SoE) wurde 2009 in Griechenland mit dem Ziel gegründet, Menschen zu informieren und aufzuklären und sie zu inspirieren und dabei zu unterstützen, ihre Bedürfnisse neu zu definieren und schlussendlich Leben neu zu gestalten, um den Übergang zu einer regenerativen Zukunft zu schaffen.

Sie haben regenerative Landprojekte und netzunabhängige erneuerbare Energiesysteme für landwirtschaftliche Betriebe, Unternehmen, Flüchtlingssiedlungen und abgelegene Gemeinden in ganz Griechenland und im Ausland entworfen und eingerichtet.

Permakultur-Kurs auf dem Bauernhof der School of the Earth, Griechenland, unter der Leitung der Mitbegründer Fotini Georgousi und Peter Antoniadis.

Diese Kategorie zielt darauf ab, diejenigen zu unterstützen, die die Regenerationsbewegung aufzubauen und zu stärken. Sie richtet sich an lokale, nationale oder internationale Organisationen und Netzwerke, deren Hauptaugenmerk auf Kampagnen- oder Lobbyarbeit liegt, um die Politik, Gesetzgebung oder öffentliche Meinung zugunsten der Regeneration zu beeinflussen.

Es werden mindestens zwei Preise in dieser Kategorie vergeben, die jeweils mit bis zu 25.000 £ dotiert sind. 


Ein Beispiel für eine Organisation, die für den Influence Award in die engere Wahl gekommen ist: FEASTA: The Foundation for the Economics of Sustainability

FEASTA

FEASTA ist eine Stiftung mit Sitz im Cloughjordan Ecovillage in Irland. Sie hat aktive Mitglieder in 11 Ländern und ihre Arbeit ist oft international ausgerichtet. FEASTA erkennt die enorme Kraft des Storytelling und der Kunst an, um Veränderungen zu bewirken. Der Name “Feasta”, was auf Irisch “fortan” bedeutet, ist eng mit einem Gedicht aus dem 18. Jahrhundert verbunden. Dieses bringt tiefe Trauer über die Abholzung der Wälder, den Verlust der biologischen Vielfalt und die Misshandlung der Schwachen zum Ausdruck – alles Dinge,die die Kolonialzeit kennzeichneten. Das Lied endetaber auch mit der Zusicherung, dass es “Tänze in langen Kreisen und Lagerfeuer und Geigenmusik” geben wird, wenn sich die Situation wieder bessert. 

Die Aufgabe der FEASTA besteht darin, die Merkmale (wirtschaftliche, kulturelle und ökologische) einer wirklich nachhaltigen Gesellschaft zu erkennen und zu formulieren, wie der notwendige Übergang vollzogen werden kann. Zudem geht es um die Förderung derder dafür erforderlichen Maßnahmen. Die Stiftung tut dies durch Konferenzen, Workshops, die Veröffentlichung relevanter Inhalte und Diskussionspapiere.

Theresa Rose Sebastian, der Feasta-Jugenddelegierte Prakash Chaudhuri (aus Indien) und Gokul Rajendran mit einer indigenen Flagge der Praka

2023 Collaborative Awards

Die Be The Earth Foundation und das Permaculture Magazine haben sich mit dem Lush Spring Prize 2023 zusammengeschlossen, um zwei gemeinsame Preise zu vergeben: Der Ancient and Indigenous Wisdom Award (Preis für alte und indigene Weisheiten) und der Permaculture Magazine Award (Preis des Permakulturmagazins) werden zum zweiten Mal in Folge verliehen. Beide werden separat finanziert und haben ihre eigene Jury.

Dieser Preis, der in Zusammenarbeit mit der Be The Earth Foundation vergeben wird, zielt darauf ab, altes Wissen und Weisheiten anzuerkennen und zu würdigen. In einer Welt, die von (historischen und aktuellen) unterdrückerischen, kolonialen und patriarchalischen Strukturen geprägt ist, würdigt dieser Preis die Notwendigkeit und Relevanz von traditionellem und ökologischem Wissen sowie von überlieferten und indigenen naturbasierten Praktiken. Die Preisträger*innen teilen sich ein Preisgeld in Höhe von 21.000 £, das von der Be The Earth Foundation und Lush zur Verfügung gestellt wird.

Ein Beispiel für eine Organisation, die für den Collaborative Award in die engere Wahl gekommen ist: Ashiniawka

Ashiniawka – Asociación de Mujeres Sapara (Sapara-Frauenvereinigung) ist eine Vereinigung indigener Sapara-Frauen in Ecuador. Sie setzt sich seit mehr als zehn Jahren für den Schutz des Amazonasgebietes und die Rechte der indigenen Völker und Frauen ein.

Ashiniawka und seine Gründungspartner*innen sind ein internationales Beispiel dafür, was es bedeutet, Hüter*innen des Amazonaswaldes zu sein, den Vormarsch der Ölgesellschaften zu stoppen und alternative Initiativen zum Extraktivismus zu fördern. 

Masaramu-Gemeinde, Sapara-Gebiet. Workshop zum Klimawandel, organisiert von Ashiniawka.

Dieser Preis wird in Zusammenarbeit mit dem Permaculture Magazine vergeben und richtet sich an Einzelpersonen, Gemeinschaften, Unternehmen, Gruppen und Organisationen, die über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren eine inspirierende Permakulturarbeit vorweisen können. Die Preisträger*innen teilen sich einen Betrag von 15.000 £.

Gesucht werden Permakulturprojekte, die geschädigtes Land regenerieren, den Lebensraum und die biologische Vielfalt verbessern. Es geht um Projekte, die den Menschen helfen, praktische und gemeinschaftliche Fähigkeiten zu erwerben, den Wert von Produkten steigern und die lokale Wirtschaft entwickeln, Gemeinschaft aufbauen, sozialen Zusammenhalt und größere wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit schaffen, neue Wege der Zusammenarbeit und neue kulturelle Paradigmen vorleben.

Ein Beispiel für eine Organisation, die in die engere Auswahl für den Permaculture Magazine Award gekommen ist: NILE Journeys

NILE Journeys

Die Arbeit von NILE Journeys entfaltet sich durch Gemeinschaftszentren in den Ländern des Nilbeckens. Derzeit gibt es acht Zentren und sie werden weiter ausgebaut. 

Die Gemeinschaften im gesamten Nilbecken leiden unter Ungleichheiten und Einschränkungen in ihrem natürlichen, menschlichen oder technologischen Wohlergehen, was sie anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels macht. Das Wort NILE bezieht sich nicht nur auf das Energiefeld des majestätischen Flusses Nil, sondern dient auch als Akronym für das, was die Plattform erreichen will: “Nurturing Impulses for Living Ecosystems”.

Die Vision von NILE Journeys ist es, lebensbejahende Aktionen in der Nil-Bioregion durch partizipatorische und erfahrungsorientierte Lernräume zu fördern, die in indigenem Wissen und regenerativen Praktiken verwurzelt sind.

Abschlussveranstaltungen und Preisverleihung

Im Mai 2023 werden eine Feier und mehrere Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch stattfinden. Mit diesen Veranstaltungen soll die Arbeit der Preisträger*innen und der in die engere Wahl gekommenen Projekte gewürdigt werden. Gleichzeitig wird Raum für Peer-Learning geschaffen, in dem Gruppen effektive Praktiken miteinander teilen und sich in einem sicheren und unterstützenden Rahmen vernetzen können. Die Preisträger*innen des Lush Spring Prize 2023 werden während dieser Zeit öffentlich bekannt gegeben, nachdem sie von einer vielköpfigen Jury ausgewählt wurden. 

Die Jury des Lush Spring Prize setzt sich aus Vertreter*innen verschiedener Bewegungen zusammen, die regeneratives Design, Permakultur, Ernährungssouveränität, Transition Towns, Biomimikry, Ökodorf-Netzwerke und verschiedene Bewegungen für soziale Gerechtigkeit vertreten. In jedem Preiszyklus werden außerdem ein*e “Lush-Kund*innen-Juror*in” und ein*e “Lush-Mitarbeiter*innen-Juror*in” ausgewählt, die als zusätzliche unabhängige Mitglieder der Jury fungieren.

Mehr über die Jurymitglieder gibt es hier: Spring Prize-Jury

Andere Unterstützung

Neben der Peer-to-Peer-Lernveranstaltung und der Preisverleihung setzen die in die engere Wahl gekommenen Gruppen ihre Beziehungen zu Lush, Ethical Consumer, Medienpartner*innen und anderen regenerativen Projekten oft auf andere Weise fort. So haben beispielsweise regenerative Landwirtschaftsgemeinschaften überschüssige Ernte an Lush verkauft, um sie für Produkte zu verwenden; in Ostafrika wurde eine regionale Veranstaltung abgehalten, um die Vernetzung und den Austausch von Fähigkeiten zwischen den Projekten zu fördern und einige Projekte haben Artikel für das Ethical Consumer Magazine geschrieben. Im Laufe der Jahre sind auch neue Kooperationsprojekte entstanden: Regenerosity und Re-Alliance.

Regenerosity

Regenerosity ist eine Partnerschaft zwischen dem Lush Spring Prize und der Fuller Challenge des Buckminster Fuller Institute (BFI) sowie weiteren Partner*innen. Sie wird von der Inspiration angetrieben, dass Tausende von Bewerber*innen aus der ganzen Welt die wichtigste Regenerationsarbeit für den Planeten leisten. Regenerosity nimmt alle Bewerber*innen für den Spring Prize, die in die engere Wahl kommen, mit ihrem Einverständnis in ein Netzwerk auf, das ihnen weitere Finanzmittel und Ressourcen zur Verfügung stellen soll. Regenerosity bringt regenerative Projekte mit Geldgeber*innen zusammen und leitet auch Mittel von großzügigen Spender*innen weiter. Auf diese Weise soll in den nächsten zehn entscheidenden Jahren so viel Kapital wie möglich zur Unterstützung der Regenerationsbewegung fließen.

Weitere Informationen gibt es unter www.regenerosity.world.

Re-Alliance

Re-Alliance ist ein Netzwerk von Fachleuten aus dem Bereich der Regeneration, die im humanitären Sektor und in der Entwicklungshilfe tätig sind. Re-Alliance stellt die Frage, wie wir selbst in Krisenzeiten Widerstandsfähigkeit und Fülle schaffen können. Die Organisation fungiert als Vermittler von Graswurzel-Netzwerken und wurde von mehreren humanitären Organisationen beauftragt, Programme zum Aufbau von Permakultur- und Regenerationskapazitäten sowie Peer-to-Peer-Lernveranstaltungen durchzuführen.

Weitere Informationen gibt es unter www.re-alliance.org

Hinweise für Redakteur*innen

Lush

www.lush.com

Der Preis wird von Lush finanziert, einem Unternehmen mit über 900 Geschäften in 48 Ländern. Seit 2010 unterstützt Lush regenerative Projekte durch Förderprogramme wie den Re:Fund (Regenerationsfonds). 

Ethical Consumer 

www.ethicalconsumer.org

Der Preis wird von Ethical Consumer koordiniert, einer gemeinnützigen Multi-Stakeholder-Kooperative mit Sitz in Manchester, Großbritannien. Die Forschungs- und Publikationsarbeit von Ethical Consumer zielt darauf ab, den Machtmissbrauch von Unternehmen zu bekämpfen und die Macht der Verbraucher*innen zu unterstützen, um positive Auswirkungen auf Umwelt, Menschen, Tiere und Gesellschaft zu erzielen.

Kontaktinformationen:

E-Mail: [email protected]

Anna Clayton: [email protected]

Francesca de la Torre: [email protected]

James Atherton: [email protected]

Maria Ledermüller-Seguin: [email protected]

Header-Bild

Maritza Centeno von der Cooperativa Agropecuaria de Servicios Tonanzintlalli in Nicaragua, die regenerativen Kaffee- und Kakaoanbau vorstellt.

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