World Ocean DAy

Mit Meersalz und geschlossenem Kreislaufsystem gegen Mikroperlen und Plastik im Meer

Am 8. Juni ist World Ocean Day. Dieser Tag erinnert daran, wie wichtig unsere Meere sind und macht auf die Gefahren aufmerksam, denen unsere Ozeane ausgesetzt sind. Es muss gehandelt werden!

Jährlich landen bis zu 12,7 Millionen Tonnen Plastik in unseren Meeren. Neben Verpackungsmüll gehört Mikroplastik zu den am häufigsten Arten von Plastik, das u.a. durch die Kosmetikindustrie – hier werden Mikroperlen aus Plastik leider noch häufig als peelender Inhaltsstoff verwendet – ins Meer gelangt. Obwohl diese peelenden Plastikpartikel bereits in einigen Ländern wie z.B. Großbritannien und Kanada verboten sind, ist dies in Österreich noch nicht der Fall. Die Beseitigung dieser mikroskopischen Plastikteilchen ist jedoch nur der Anfang der Problembewältigung. Ein Bericht von Plastic Oceans und der Brunel University zeigt auf, dass die wirkliche Lösung in einer Umstellung liegt, bei der Plastik nur noch im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft verwendet wird.

High-res Bilder stehen hier zum Download bereit.

Es geht auch ohne Mikroperlen: Peelings mit der Kraft des Meeres 

Seit seinen Anfängen nutzt Lush natürliche Peelingelemente, wie z.B. Meersalz, welches in den  Lush Klassikern Ocean Salt, das bereits vor 20 Jahren Teil des Lush Sortiments wurde, und dem Big Shampoo, sowie in einer Vielzahl weiterer Produkten zur Anwendung kommt. Meersalz ist reich an Natrium, Magnesium und anderen Mineralien, die im Meerwasser vorkommen. Damit diese allesamt erhalten bleiben, ist das von Lush verwendete Meersalz rein und unbehandelt – das tut Haut und Haar gut und trägt auch dazu bei, dass weniger Plastik in unsere Abwässer gelangt.

Unterstützung lokaler Lieferant*innen schont natürliche Lebensräume 

Für Produkte wie beispielsweise  das  Körper- und Gesichtspeeling Ocean Salt und das Shampoo Big verwendet Lush wertvolles, von Hand geerntetes Meersalz, das direkt von lokalen Händler*innen aus Portugal bezogen wirdDie Lush Zulieferer*innen pflegen die traditionelle Kunst des Salzpflückens, die über Generationen weitergegeben wurde. Diese Erntemethode trägt der Erhaltung natürlicher Lebensräume bei, wie beispielsweise der portugiesischen Komplex Samouco Salt Pans an der Tejo-Mündung zeigt. Die von Salzpfannen und Sümpfen dominierte Landschaft bietet Fisch- und Vogelarten einen wichtigen Lebensraum und optimale Futter-, Schutz- und Brutkonditionen. Auch die Flora gedeiht hier mit über 400 Pflanzenarten und trägt zur Erhaltung des Ökosystems bei.

Im Kreis statt im Meer: Das geschlossene Kreislaufsystem für Lush Verpackungen

Im März 2022 hat Lush Österreich das bestehende Recyclingprogramm erweitert. Mit Bring It Back trägt das Unternehmen dazu bei, dass der Plastik verantwortungsvoll in einem Kreislauf gehalten wird.

Kund*innen können seit der Einführung jede leere Lush Plastikverpackung in einen Shop zurückbringen und entweder fünf Verpackungen gegen eine frische Gesichtsmaske eintauschen oder sich pro Verpackung 50 Cent auf ihren Einkauf anrechnen lassen. Die von Kund*innen zurückgegebenen Behältnisse werden von Lush gesammelt und an die EU-Partner*innen nahe der kroatischen Lush Manufaktur geschickt.

Dort kooperiert Lush mit einem lokalen Kunststoffverarbeiter, der alle gesammelten Verpackungen sortiert, reinigt und verarbeitet. Auch ein lokaler Verpackungsproduzent ist in der Nähe. Dieser produziert aus dem PP, PET und HDPE der zurückgebrachten Verpackungen – diese Kunststoffe sind bei Lush Teil eines geschlossenen Kreislaufs – wieder neue Behältnisse für das Kosmetik Unternehmen. Durch die Wahl von schwarzem PP für die meisten der Lush Pots und schwarzem HPDE für die Sprühflaschen kann Lush neben den zurückgebrachten Verpackungen problemlos auch 100% wiederaufbereitete Kunststoffe aus Haushaltsabfällen als Rohmaterial verwenden. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass die Lush Pots und Flaschen durchgehend aus recycelten Materialien hergestellt werden. Die Recyclingindustrie ist dafür bekannt, dass sie Materialien in die ganze Welt exportiert. Lush hat jedoch eine bewährte Strategie entwickelt, indem das Unternehmen Kunststoffverarbeitung und Verpackungsproduktion in der Nähe der eigenen Fabriken ausfindig macht und so kurze Transportwege für die eigenen Kreislaufsysteme schafft. Dies ist in den weltweiten Produktionsstätten von Lush in Nordamerika, Großbritannien, Japan der Fall und jetzt auch in Europa. 

“Unser Ziel ist es, so viel Verantwortung wie möglich für die Abfälle zu übernehmen, die wir auf den Markt bringen und, was noch wichtiger ist: Diese wertvolle Ressource sinnvoll im Umlauf zu halten.”

RUTH ANDRADE, HEAD OF REGENERATIVE IMPACT & EARTH CARE BEI LUSH

Hinweise für Redakteur*innen

Über Lush

Lush erfindet, produziert und vertreibt frische, handgemachte Kosmetik. Als Kosmetikunternehmen mit einem Herz für Campaigning setzt sich Lush leidenschaftlich für direkte Aktionen ein und nutzt seine Geschäfte auf der ganzen Welt als Plattform, um Licht auf wenig bekannte soziale und ökologische Missstände zu werfen. 

Kontaktinformationen der Lush-Pressestelle: presse@lush.at

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